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05.12.2024

Queere Winterfilme: Die besten Geschichten für kalte Tage

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Queere Winterfilme: Die besten Geschichten für kalte Tage

Die kalte Jahreszeit ist ideal, um es sich mit einer warmen Decke, einer heißen Tasse Kakao und einem guten Film gemütlich zu machen. Gerade für die queere Community gibt es viele Filme, die nicht nur Herz und Seele wärmen, sondern auch spannende, romantische oder bewegende Geschichten erzählen. Von gefühlvollen Dramen bis hin zu humorvollen Romanzen – queere Filme bieten eine Vielfalt, die uns auch in der frostigen Jahreszeit berührt und unterhält. Dieser Blogbeitrag stellt dir einige der besten queeren Winterfilme vor, die perfekt zu schneereichen Abenden passen.


1. „Carol“ (2015) – Ein Klassiker voller Eleganz und Wärme

Kein Film eignet sich besser für einen verschneiten Abend als Carol, ein visuell atemberaubendes Liebesdrama, das in den 1950er Jahren spielt. Basierend auf dem Roman Salz und sein Preis von Patricia Highsmith erzählt der Film die Geschichte der jungen Verkäuferin Therese (Rooney Mara), die sich in die elegante und mysteriöse Carol (Cate Blanchett) verliebt. Während die beiden Frauen eine zarte, aber leidenschaftliche Beziehung aufbauen, müssen sie sich den gesellschaftlichen Zwängen und Vorurteilen ihrer Zeit stellen.

Die winterliche Atmosphäre, in der die Geschichte spielt, trägt wesentlich zur Stimmung des Films bei. Szenen von verschneiten Straßen, warmem Kerzenlicht und intimen Gesprächen in gemütlichen Cafés schaffen eine perfekte Kulisse für diese herzerwärmende Geschichte. Carol ist nicht nur ein Meisterwerk des queeren Kinos, sondern auch ein Film, der die Sehnsucht und Schönheit verbotener Liebe in einer eiskalten Welt einfängt.


2. „The Half of It“ (2020) – Teenagerliebe in frostiger Kulisse

The Half of It, ein moderner Coming-of-Age-Film von Alice Wu, bringt frischen Wind in das Genre der queeren Liebesgeschichten. Im Mittelpunkt steht Ellie Chu (Leah Lewis), eine introvertierte Teenagerin, die in einer kleinen, verschneiten Stadt lebt. Ellie verdient sich etwas Geld dazu, indem sie für ihre Mitschüler*innen Schulaufsätze schreibt. Als sie jedoch gebeten wird, einen Liebesbrief für den ungeschickten Paul Munsky (Daniel Diemer) zu verfassen, entwickelt sie unerwartete Gefühle für das Mädchen, in das Paul verliebt ist – Aster Flores (Alexxis Lemire).

Was diesen Film besonders macht, ist seine subtile, aber einfühlsame Herangehensweise an Themen wie Identität, Liebe und Einsamkeit. Die winterliche Kleinstadt dient als perfekte Metapher für die Isolation, die Ellie empfindet, und gleichzeitig für die Wärme, die entsteht, wenn Menschen zueinander finden. The Half of It ist ein nachdenklicher, humorvoller und tief berührender Film, der zeigt, dass Liebe in all ihren Formen wunderschön sein kann.


3. „Happiest Season“ (2020) – Queere Rom-Com im Weihnachtsstil

Kein Winter ohne Weihnachtsfilme! Happiest Season ist eine der ersten queeren Weihnachtskomödien, die es in den Mainstream geschafft hat. Der Film erzählt die Geschichte von Abby (Kristen Stewart), die ihre Freundin Harper (Mackenzie Davis) über die Feiertage zu Harpers konservativer Familie begleitet. Was Abby jedoch nicht weiß: Harper hat ihre Familie noch nicht über ihre Beziehung aufgeklärt, geschweige denn über ihre eigene Sexualität.

Die Mischung aus chaotischen Familienmomenten, romantischen Missverständnissen und winterlicher Weihnachtsatmosphäre macht diesen Film zu einem Highlight. Kristen Stewart glänzt in ihrer Rolle als Abby, während der Film auf humorvolle Weise zeigt, wie herausfordernd, aber auch befreiend Coming-out-Erfahrungen sein können. Happiest Season ist ein herzerwärmender Film, der nicht nur Lacher, sondern auch viel Herz und Authentizität bietet.


4. „Brokeback Mountain“ (2005) – Liebe in der eisigen Wildnis

Einer der bekanntesten queeren Filme überhaupt ist Brokeback Mountain, ein berührendes Drama über zwei Cowboys, Ennis Del Mar (Heath Ledger) und Jack Twist (Jake Gyllenhaal), die eine intensive, geheime Liebesgeschichte über mehrere Jahrzehnte hinweg erleben. Die verschneite Bergkulisse, in der sich ihre Beziehung entfaltet, verstärkt die emotionale Intensität des Films.

Die Winterlandschaften stehen symbolisch für die Kälte und Isolation, die die beiden Männer in ihrer heteronormativen Welt erfahren. Gleichzeitig bieten die abgelegenen Berge Raum für Intimität und Liebe. Brokeback Mountain ist ein Film, der nicht nur durch seine atemberaubende Bildsprache überzeugt, sondern auch durch seine tiefgreifende Botschaft über die Kraft und Tragik verbotener Liebe.


5. „Anna and the Apocalypse“ (2017) – Zombies, Musical und queere Charaktere

Wer sagt, dass ein queerer Winterfilm nicht auch verrückt und unterhaltsam sein kann? Anna and the Apocalypse kombiniert das Beste aus Weihnachtsfilm, Musical und Zombie-Horror zu einem einmaligen Erlebnis. In einer kleinen verschneiten Stadt müssen Anna (Ella Hunt) und ihre Freunde sich gegen eine Zombie-Apokalypse zur Wehr setzen – und dabei gibt es jede Menge eingängige Songs.

Was diesen Film besonders macht, ist die subtile Integration queerer Charaktere. Annas beste Freundin Steph (Sarah Swire) ist offen lesbisch, und obwohl ihre Sexualität nicht der zentrale Fokus der Handlung ist, wird sie authentisch und selbstverständlich dargestellt. Anna and the Apocalypse ist ein erfrischender und schräger Beitrag zum queeren Kino, der sowohl für Fans von Musicals als auch von Zombie-Filmen geeignet ist.


6. „A New York Christmas Wedding“ (2020) – Queere Weihnachtsromantik

Eine weitere queere Weihnachtsgeschichte ist A New York Christmas Wedding. Der Film erzählt die Geschichte von Jennifer, die kurz vor ihrer Hochzeit einen Engel trifft, der ihr zeigt, wie ihr Leben ausgesehen hätte, wenn sie sich damals für ihre Jugendliebe Gabrielle entschieden hätte. Die winterliche Kulisse von New York City, gepaart mit einer berührenden queeren Liebesgeschichte, macht diesen Film zu einem perfekten Begleiter für verschneite Nächte.

Obwohl die Handlung auf den ersten Blick klischeehaft wirken mag, überzeugt der Film durch seine emotionale Tiefe und die Darstellung einer authentischen, queeren Beziehung. Er zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben und die Liebe zu wählen, die einen wirklich erfüllt.


7. „Maurice“ (1987) – Ein winterlicher Klassiker

Für Fans von historischen Dramen ist Maurice ein absolutes Muss. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von E. M. Forster erzählt der Film die Geschichte von Maurice Hall (James Wilby), einem jungen Mann im frühen 20. Jahrhundert, der sich in den charismatischen Clive Durham (Hugh Grant) verliebt. Doch in der strengen Gesellschaft Englands ist eine solche Liebe undenkbar.

Die verschneiten Landschaften und eleganten Landhäuser, die im Film zu sehen sind, verleihen der Geschichte eine melancholische, aber auch romantische Stimmung. Maurice ist ein zeitloser Klassiker, der queere Liebe in einer kalten, unterdrückenden Welt darstellt und Hoffnung auf ein glückliches Ende gibt.

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